Nachsuche
Wiesental

Nachsuche

Wie in § 38 (2) JWMG gefordert, stellen wir ein zuverlässliches professionelles Gespann für die Jägerschaft um dem Tierschutz gerecht zuwerden.

Wir arbeiten entsprechend der Nachsuchenvereinbarung des
LJV Baden-Württemberg.


Der bedingungslose Wille das kranke Stück zu erlösen steht immer an erster Stelle. Mit unseren leistungsgeprüften wildscharfen Hunden, versuchen wir dieses Ziel bei jedem Einsatz umzusetzen. Hierfür außerdem für uns wichtig:


  •  genügend Zeit, Ruhe und Gewissenhaftigkeit bei jeder Suche
  • exakte Anschußkontrolle um Überraschungen im Fährtenverlauf so gering wie möglich zu halten ; wo ist der Treffer? Vorstehschütze ja/nein? werden weitere hatzstarke Hunde benötigt? (Schnitthaarbücher, siehe unten)
  • Nachsuche nicht Nachtsuche
  • professionelle Ausrüstung um die Risiken für Hund, Führer und Begleitung so überschaubar wie möglich zu halten
  • hohes Maß an körperlicher Fitness von Hund und Führer
  • Verschwiegenheit
  • gutes Netzwerk zu anderen professionell arbeitenden Nachsucheführern
  • Training der eigenenen Fähigkeiten und der der Hunde
  • Wie verhält sich Wild in Extremsituationen?











Hatztraining an der Funkseilbahnsau



 






vorhanden für:

  • Schwarzwild
  • Rehwild
  • Gamswild










Anlegen von Schnitthaarbüchern in allen Jahreszeiten und Altersklassen





Drückjagd

















Um die Erfolgsquote der Nachsuchearbeit nach Drückjagden zu steigern finden Sie hier einen „Leitfaden“:

Je nach Wilddichte und zu erwartender Strecke emfiehlt sich pro 20 Schützen ein Nachsuchegespann.

Punkt 1:

  •  Jeder Schütze erhält eine Standkarte / Anschussprotokoll evtl. nebst Stift

Punkt 2:

  • Neben dem Jagdleiter gibt es einen „Nachsuche – Koordinator“, bei dem alle anfallenden Nachsuchen zusammenlaufen (der Jagdleiter hat andere Aufgaben!!!). Dieser sollte eine sehr gute Orts- und Sachkentniss besitzen.


Aufgaben des „Nachsuche – Koordinators“:

  1. entgegennehmen der Anschussprotokolle
  2. alle anfallenden Nachsuchen auflisten (siehe Tabelle im Download links)
  3. erlegte Stücke mit Mehrfachtreffern auflisten (siehe Tabelle im Download links)
  4. Priorisierung der anfallenden Arbeiten mit Nachsucheführer besprechen
  5. gute Erreichbarkeit per Handy (bzw. Funk wird von uns gestellt)
  6. zentrale Anlaufstelle für alle Nachsuchegespanne
  7. bleibt am Streckenplatz bis die letzte Suche anläuft
  8. hat nach der Jagd nur diese Aufgabe

Punkt 3:

  • Bitte bei der Ansprache erwähnen:
  1. kein eigenständiges Nachsuchen
  2. Anschuss gut sichtbar verbrechen (Trassierband oder Tempo)
  3. jeder abgegebene Schuss wird kontrollgesucht (es entscheidet immer der Hund ob es sich um einen Fehlschuss handelt)
  4. alle Anschüsse / Fehlschüsse werden dem Ansteller gemeldet
  5. jedes erlegte Stück wird auf weitere Schüsse überprüft und diese, falls vorhanden, dem Ansteller mitgeteilt

Punkt 4:

  • Aufgaben des Anstellers:
  1. alle anfallenden Nachsuchen werden dem „Nachsuche – Koordinator“ gemeldet (per Anschuss – Protokoll)
  2. alle Stücke mit „Mehrfachtreffer“ werden dem „Nachsuche – Koordinator“ gemeldet

Punkt 5 (optional):

  • „Bergeteam“ steht zur Verfügung, so dass die Hundeführer keine Zeit mit dem Bergen des gefundenen Wildes verlieren